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    GRÜNE Zeiten
 

Wir sind ja tolerant - Teil2
Von mjoukov, 20.01.2014, 01:03

Ein Mailwechsel zum Thema Toleranz, meine Antwort samt Zitaten der original E-Mail:

Sehr geehrte Herr/Frau was auch immer,

ich finde es überaus amüsant, wie freizügig Ihre Zuschrift mit Fakten umgeht. Daher schicke ich Ihnen selbige korrigiert und mit Kommentaren versehen zurück.

Fangen von vorne an:

>Michael Youkov,

So schreibt sich mein Name nicht,

>du hast

ich habe Ihnen auch meines Wissens kein Du angeboten,

>den Präsidenten der Industrie- und Handelskammer Ulms, Peter Kulitz, scharf dafür kritisiert,

davon kann nicht die Rede sein. Wenn eine Aufforderung, sich zu überlegen, ob eine Äußerung angebracht ist, bereits "scharfe Kritik" ist, wäre das, was bei halbwegs kritischen Debatten in Ulm lief, Terror oder zumindest etwas Ähnliches. Inklusive der Anträge, Ratsmitglieder wegen ihrer Meinung zu rügen (wie positionierte damals Herr Kollege Roth mit seiner wahren Identität?), während meine Einlassung keine Sanktionierung vorsah.

>dass er von seinem demokratischen Recht als Bürger Gebrauch gemacht, eine Petition gegen den neuen Bildungsplan in Baden-Württemberg zu unterzeichnen.

Ich habe meinerseits von meinem demokratischen Recht Gebrauch gemacht, selbiges zu kommentieren.

>Der neue Bildungsplan in Baden-Württemberg sieht die Früh- und Zwangssexualisierung unserer Kinder vor.

Der neue Bildungsplan wird erst im Laufe des Jahres erarbeitet, und sexuelle Aufklärung ist Bestandteil des jetzigen Planes. Die Leitlinien sehen keine frühere Sexualisierung und keinen Zwang vor, sondern erweitern die Themenpalette um den Bereich LSBTTI.

> Dies fällt unter die Definition von Pädophilie.

Wenn dem so wäre, müssten Sie Frau Dr. A. Schavan den gleichen Vorwurf wegen des derzeit gültigen Bildungsplans machen.

>  Die Grünen, die vorgeben, ihre schwerstpädophile Vergangenheit aufarbeiten zu wollen, stellen nur ein paar Monate nach dem Beginn der Pädophilendebatte nun diesen Bildungsplan vor und machen damit wirklich jedem klar

Es gibt, wie bereits dargestellt, keinen Plan und überdies wird selbiger von Minister Stoch (SPD) in Zusammenarbeit zahlreicher Akteuer, unter anderem der Krichen erarbeitet.

>,dass Pädophilie bei den Grünen längst keine Vergangenheit ist, sondern aus Sicht vieler Bürger die DNA der grünen Partei bildet.

 

Ich biete gerne an, allen Beteiligten am Bildungsplan die Einschätzung weiter zu leiten, dass Pädophilie ihre DNA darstellt.

 >Von den vielen Versprechen der Grünen zur Landtagswahl ist fast nichts umgesetzt worden - außer alle Forderungen der Schwulenlobby.

 

Ich entnehme daraus, dass Sie die Gleichstellung in der Landesverwaltung als falsch einstufen und weiterhin diskrimieren wollen. Mehr lief im Bereich "offene Gesellschaft" noch nicht. Was die neue Regierung in anderen Bereichen hat, und dieses ist nicht wenig, ist im Regierungs-Zwischenbericht nachzulesen.

>Der neue Bildungsplan mobilisiert und bringt so viele Eltern zur Weißglut wie kein zweites Thema. Der Stimmung nach zu urteilen wird der neue Bildungsplan das Fukushima der grün-roten Landesregierung werden.

 

Womit mal wieder bewiesen wäre, dass Mobilisierung als der konservativen Ecke am besten mir Gerüchten läuft, denn Inhalte des Plans können es nicht sein, sie liegen, wie oben dargestellt, nicht vor.

>Im letzten Jahrhundert hatten wir mehrere Staatsformen auf deutschem Boden, die den

Menschen vorgeschrieben haben, was sie zu denken haben und was nicht.

 

Gedanken offen äußern zu können, ist eines der höchsten Güter der Demokratie. Selbiges gilt auch für das Recht, Kritik an der Meinung Anderer zu üben. Auch dann und erst recht dann, wenn diese dem Staat vorschreiben wollen, jungen Menschen beizubringen, dass Homosexualität eine Gefahr darstellt.

>Deine Kritik an dem urdemokratischen Recht, als Bürger eine Petition zu unterschreiben, offenbart deine zutiefst anti-demokratische Einstellung. Vor dem Hintergrund unserer Geschichte passt so ein anti-demokratischer Politiker wie du nicht  ins 21. Jahrhundert.

Ich habe nicht das Recht kritisiert, sondern den Inhalt. Dass Sie dieses nicht akzeptieren können, legt den Schluss nahe, dass Sie die Meinungsfreiheit nur dann tolerieren wollen, wenn der Inhalt passt. Dann ist es jedoch keine Meinungsfreiheit mehr.

>Da du anscheinend nicht mehr auf dem Boden des Grundgesetzes stehst, möchte ich dich hiermit im Namen auch vieler anderer Eltern auffordern, von deinem Gemeinderatsmandat zurückzutreten. Mal schauen, ob du wenigstens noch diesen Anstand besitzt.

Vielleicht machen Sie offen, wer Sie sind, und wer Sie ermächtigt hat, sich in seinem/ihren Namen zu äußern? Sonst speichere ich diese E-Mail zusammen mit weiteren Stellungnahmen und Drohungen unserer "Freunde der Meinungsfreiheit" ab.

MfG,

Joukov.

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