Zur Debatte um die Kombilösung
Ich weiss nicht, wie es Euch geht, aber eine Sache kommt mir doch reichlich komisch vor. SMA und Geißler haben einige Arbeitstage gebraucht, um den Vorschlag zu erstellen und vor der Schlichtung hat auch niemand die Kompetenz der SMA angezweifelt. Aber dann:
in Nu haben Bahn, die Stadt Stuttgart und sogar der Ulmer OB Gönner die Lösung geprüft. Dabei braucht die Bahn nach eigener Aussage Zeit bis Ende September, nur um die „kleinen“ (DB AG) Nachbesserungen aus der Schlichtung zu prüfen. OB Gönner war nie ein Bahnexperte, kokettiert selbst damit, nur die Volksschule Laupheim besucht zu haben.
Wer hat also was geprüft um so schnell zum Ergebnis zu kommen? Vor allem zu einem so eindeutigen Ergebnis, dass die SMA von A bis Z irrt?! Dabei haben sich doch eben diese Herrschaften auf die SMA verlassen? Merkwürdig....
Außerdem wurde kommentiert, dass die Kombilösung „die Nachteile beider Projekte“ verbinde, so jedenfalls Gönner von letzter Woche und die SWP von heute. Ebenfalls merkwürdig: von beiden habe ich im Zusammenhang mit S21 nie das Wort Nachteil gehört oder gelesen. Und nun tauchen doch welche auf.
Honi soit, qui mal y pense!
Bemerkenswert finde ich auch, dass die Bahn bereits wenige Tage nach Bekanntwerden des Vorschlages eine Kostenrechnung dafür hatte und es als zu teuer bezeichnete. Die Bahn, die über Jahre hinweg keine vernünftige Kostenkalkulation für S21 hinbekommt, die Bahn, die für eine Aktualisierung des Kostenplans zu S21 noch bis September Zeit benötigt ...